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Teheran

 

 

 

Iran's Hauptstadt

 

Mitten in der Nacht landet unsere Maschine in der zwölf Millionen Stadt Teheran. Shadi unsere Reiseleiterin und Ali, der Busfahrer holen uns ab. Mit uns sind noch Rolf und Herbert angekommen -  beide sehr reiseerfahren. Vom Flughafen bis ins Hotel stehen wir morgens um 02:30 Uhr auf der dreispurigen Straße im Stau. Ganz Teheran ist unterwegs.


Am nächsten Morgen fährt uns Ali zu den Sehenswürdigkeiten. Souverän und mit aller Ruhe meistert er das ständige Chaos auf der Straße. Nicht nur, dass jeder nach seinen eigenen Regeln fährt, es drängeln sich von allen Seiten Mopedfahrer zwischen den Autos und Bussen.

 

Vor dem Eingang zum Nationalmuseum treffen wir auf eine Gruppe Schulmädchen. Lachend und kreischend drängeln sie sich um die Leute aus Germany. Unzählige Fotos werden zusammen mit uns gemacht. Einige nehmen ihr Kopftuch ab und sie rufen: "Frau, Leben, Freiheit!"

 

Shadis Freundin fährt uns am Abend in ein anderes Stadtviertel. Rolf und Jürgen lassen sich Haare und Bart schneiden. Wieder wird fotografiert und die beiden Friseure heißen uns in ihrem Land herzlich willkommen.

 

Auf der Straße und in den Lokalen tragen wir die meiste Zeit kein Kopftuch. Wir sehen vor allem junge Frauen, die ihren Kopf nicht bedecken. Am Eingang zu den Sehenswürdigkeiten werden wir oft gebeten, den Hijab zu tragen. Meist streifen wir kurz nach dem Eingang das Tuch wieder ab. Ein Blick, ein Lächeln der Frauen hier zeigt uns, dass sie das gut finden. Die Solidarität ist spürbar.  In den Moscheen werden wir mit dem Tschador verhüllt, einer Art bunter Tischdecke, frisch aus der Plastiktüte. 

 

Unsere erste Fahrt zu fünft in einem Taxi ist abenteuerlich. Angeschnallt wird hier sowieso nicht. Im Vergnügungsviertel von Teheran schlendert man zwischen Garküchen und genießt den Abend.

 

Ständiges Verkehrschaos in den Straßen / Parken auf iranisch / Auto-Kennzeichen in Farsi

Revolutionskämpfer / Super Saftläden! / Imbissbude im VW T2

 

Jede will aufs Foto / Die ganz jungen Schüler singen für uns / Lass den Hijab ein wenig nach hinten rutschen und rote Strähnchen aus Protest

Fotosession im Shah-Palast / Studentengruppe zeigt Herzchen für uns / Eine traut sich und lässt das Tuch fallen

 

Einst war das persische Reich viel größer / Der Golestan Palast - Regierungspalast der Kadscharen-Dynastie

 

Lebensmittel-Bazar und Konditoreien - Eine Augenweide und vielfältige Gerüche

 

Der Freiheitsplatz mit dem Azadi-Turm - eine architektonische Meisterleistung

 

Die Moschee am Bazar leuchtet in der Nacht

Taxifahrt zum Vergnügungsviertel auf dem Berg / Buntes Treiben / Garküchen mit gegrilltem Mais.

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